V.G.W. 8

Die V.G.W. 8 ist ein schweres Maschinengeschütz, welches nicht mehr von der Mauerbesatzung in Engelsburg verwendet wird. Die V.G.W. (ausgeschrieben Verflucht große Waffe) ist eine Produktreihe, an der verschiedenste Firmen mitgewirkt haben. Die Achterserie wurde vor etwa 30 Jahren ausgemustert und die Maschienengeschütze wurden unter den reichsten und bravsten Bürger von Engelsburg versteigert, damit man damit sein Haus und Hof verteidigen kann.
Die V.G.W. gilt als sehr effektive, wenn auch untreue Waffe. Mit Knapp 300 Schuss die Minute ist sie innerhalb von 2 Minuten leergeschossen und was die Projektiele treffen, bleibt für gewöhnlich tot. Zwar wird nur recht kleine Munition mit einem Durchmesser von 4,3 Millimeter verwendet, doch Durchschlagen sie effektiv die meisten Holz und Lehmbauten.
Doch die Massiven 300 Kilo Kanonen haben sehr viele Nachteile. So sind sie zwar über ein Schienensystem, aber nicht durch Kutschen führbar. Außerdem sieht der eigentliche Schütze sein Ziel nicht. Schuld hieran ist eine Desingschwäche, die den Bediener von Rohr und Abzug hinter den hohen Konstrukten verschwinden lässt. So muss ein Schütze sich auf fremde Anweisungen verlassen, wenn es um die Zielkorrektur geht. Außerdem sind die Kanonen schwer zu schwenken und haben einen höllischen Rückstoß, der sogar stabile Gebäude erzittern lässt. Zudem haben sie ein großes Problem mit Überhitzung. Zwar versucht man mit einer Wasserkühlung entgegen zu halten, doch würden die Rohre bei einem Dauerfeuer von ca. 20 Minuten einfach Platzen und zu tödlichen Schrapnellen für alle umherstehenden werden. Außerdem muss die Munition in spezielle Verladeboxen eingeschoben werden. Diese sind recht anfällig sich zu verkeilen und oft kann nur ein Gepflegter tritt den Waffen aushelfen.

Aktuell sind noch 12 als funktionierend geführte V.G.W. 8 in Engelsburg regestriert. Die Waffen werden alle 8 Wochen von einem Regierungsbeamten inspiziert um einen mögliches Abhandenkommen zu verhindern. 2 dieser Waffen befinden sich im Besitz der Familie Itam.