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Darian Cardogan

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Beitrag  Darian Fr Feb 13, 2015 6:35 pm

Zur Person

Vollständiger Name: Darian Cardogan

Rufname: Darian, früher Kommandant, Leutnant – seinem damaligen Rang entsprechend

Geschlecht: männlich

Sexualität: Heterosexuell

Rasse: werdender Magier

Alter: 19 Jahre

Geburtstag: 4.2

Geburtsort: Engelsburg

Gruppenzugehörigkeit: Keine

Beruf o. Ä: Student

Übliche Waffen: Darian ist ein Meister im Umgang mit Waffen, denn aufgrund seiner Ausbildung hat er viele Dinge gelernt – ausgenommen hierbei Schusswaffen und Bomben. Unter die Kategorie Waffen fallen hierbei Klingenwaffen jeglicher Art, sowie Wurfgeschosse jeglicher Art (Messer, Wurfsterne, etc..). Zudem besitzt er Wissen über die grundlegenden Künste der Wundversorgung, sowie etwas wissen über die Herstellung einfacher Salben und Tinkturen, die die Schmerzen lindern, sowie die Wundheilung etwas beschleunigen (Ähnlich wie bei einer Heil- und Wundsalbe, die man in einer Apotheke bekommt).
In den letzten Jahren hat Darian auch bemerkt, dass er eine gewisse Begabung für die Magie der Nekromantie entdeckt. Wie ausgeprägt sie jedoch ist, weiß er selbst noch nicht, da er keinerlei wirkliches Wissen über die Magie besitzt und sie ohne Vorkehrungen keinerlei Wirkung auf die Toten ausüben kann.
Zukünftig soll Darian die Möglichkeit erhalten einfache Tote zu beschwören und sie auch in einem Zeitraum etwa 12 Stunden zu kontrollieren und ihnen einfache Befehle zu geben, da Darian kein übernatürlich starkes Potenzial verfügt. Sollten jedoch jemals mehrere Jahre im RPG vergehen, so würden sich die Fähigkeiten immer weiter verfeinern, sodass es eines Tages möglich wäre sogar 2 Tote zu befehligen und ihnen halbwegs komplizierte Fähigkeiten (wie etwa abschwaschen oder andere ähnlich komplizierte Techniken)
Momentan führt Darian keine Waffe mit sich herum, da er selbst unbewaffnet gefährlich genug werden kann, da sie selbst im Faustkampf eine gewisse Unterweisung erhalten haben.

Kampfstil: Darian ist jemand, der kämpft um zu töten. Fordert man ihn heraus, so geht jeder Kampf bis auf Leben und Tod. Kampf ist für ihn kein Spiel, sondern eine ernste Sache, da zudem der Kampf für ihn lange sein einziger Lebensinhalt ist. Er greift seinen Gegner meist ziemlich offensiv an, dabei muss sein Angriff nicht immer frontal sein, sondern wie es sich eben anbietet. Sowie er auch keinen Unterschied zwischen Mann, Frau alt oder jung macht. Ein Kampf ist ein Kampf. Hat er gerade keine Waffe zur Hand, so greift er selbstverständlich mit den Fäusten an. Bietet sich ein freiherumliegender Gegenstand oder auch Möbelstück an, nutzt er auch dieses. Seine Angriffspunkte sind hierbei meist der Hals oder der Oberkörper, bevorzugt jedoch den Hals.
Gibt man ihm eine Waffe in die Hand, sei es ein Schwert oder eine Axt, so sollte man, insofern man selbst kein Meister der Waffenkunst oder ein Magier ist, die Flucht ergreifen, denn gegen einen ausdauernden Gegner zu kämpfen, könnte innerhalb weniger Minuten tödlich enden.
Selbst gegen mehrere Gegner weiß Darian sich zur Wehr zu setzen, so wirbelte er mehr herum und mit präzisen Schlägen und Drehungen hält er seine Gegner von sich fern, sowie er sie auch angreift und ihnen Schaden zufügt.
Sollte er durch Angriffe in die Defensive gezwungen werden, so versucht er zu allererst seinen Körper mit Armen und Beinen zu schützen, sollte er unbewaffnet sein. Danach, selbst wenn er Wunden (keinen Verlust von etwaigen Gliedmaßen) davonträgt, geht er in den Gegenangriff über.
Sollte er eine Waffe zur Verteidigung besitzen nutzt er verständlicherweise die, versucht aber den Schlag mit so wenig Kraftaufwand wie möglich zu blocken und so früh wie möglich einen Konterangriff zu starten.


Auf den ersten Blick

Größe: 1,89 Meter

Gewicht: 87 kg

Haarfarbe: Dunkelblau

Augenfarbe: grau

Erscheinungsbild: Weder von seinen kinnlangen, stets zusammengebunden, struppigen Haaren erregt Darian Aufmerksamkeit. Noch ist es seine stets dunkel gehaltene Kleidung die irgendwie Aufmerksamkeit an ihm erregen würde. Vielmehr ist es seine Art, die die Leute aufschauen lässt, denn der junge Mann hat eine stets gerade, militärisch wirkende Haltung. Sein Gang ist trittsicher und wirkt vielmehr wie ein Kommandant einer Armee als ein beginnender Student. Das angsteinflößendste an Darian ist jedoch sein Blick, sollten ihm einmal seine Züge entgleiten und sie die Kälte ausstrahlen, die er meist in seinem inneren fühlt. Meist jedoch verbirgt ein freundliches Glitzern in den Augen seine wahre Natur, sowie auch meist ein charmantes Lächeln seine Lippen umspielt, als gäbe es nichts Schöneres als auf der Welt zu sein.
Seine Ausstrahlung hingegen wirkt, obwohl er die meiste Zeit sehr freundlich wirkt, sehr autoritär, was ihm stets, meist auch von Älteren ziemlich viel Respekt einbringt, wenn sie ihn bloß erblicken.
Im Gegensatz hierzu steht seine Kleidung, die sehr einfach ist, da er kaum Geld besitzt um sich etwas Neues zu besorgen, weswegen sie sogar ein wenig abgetragen wirkt. Meist trägt er eine schwarze Jacke und darunter ein graues, einfaches T-Shirt, dazu trägt er eine ebenso dunkel grau Stoffhose, die hier und da schon leicht zerrissen ist. Um ich vor der Witterung zu schützen, trägt er noch einen braunen an manchen Stellen schon zerrissenen Umhang, der schon so einiges mitgemacht haben musste. Schließlich hatte das Ding schon einen Vorbesitzer gehabt.
Das wohl am besten instand gehaltene seiner Kleidung sind die Schuhe, denen man durchaus noch nicht anmerkt, dass sie schon mehrere 100 Kilometer hinter sich haben. Aber egal wie schmuddelig seine Kleidung durch den langen Fußmarsch auch geworden war, so ist sie stets sauber und niemals übelriechend oder dergleichen, denn grundsätzlich ist Darian ein sehr reinlicher Mensch der viel Wert auf Hygiene legt und wenn er nicht mehr hat als eine einfache Kernseife ist ihm dies auch recht.
Und unter der Kleidung findet sich ein gestählter Körper, der stets in Form gehalten wird, somit würde man den Mann wohl als durchtrainiert halten. Allgemein ist aus dem kleinen Jungen ein Mann von der Sorte geworden, denen man in nicht alleine begegnen möchte, da er zum einen ziemlich groß ist und zum anderen ziemlich breite Schultern hat. Alles in allem ein Krieger wie er Buche steht. Das Bild untermalen noch leicht kantige Gesichtszüge, die noch von der Jugend geprägt sind. Seine Lippen sind schmal.
Seine Schultern sind vielleicht durch das Training etwas breiter, dennoch wirkt er nicht wie ein Schrank. Seine Körpergröße liegt auch etwas über dem Durchschnitt.

Besondere Merkmale?: Neben seinem autoritären Auftreten wären unter seiner stets langärmligen Kleidung eine Vielzahl von schlecht behandelten Kriegswunden, die zu mehr oder weniger unschönen Narben geworden sind.


Auf den zweiten Blick

Charakter: Trotz seiner jungen Jahre ist Darian bereits vom Leben gezeichnet. Auch wenn er es nicht zu zeigen vermag, ist er über die Jahre abgestumpft und gleichgültig werden, so wie ein alter Mann, der sein Leben bereits hinter sich gebracht hatte. Für ihn gäbe es keine Grenzen, wenn sie ihm nicht beigebracht worden wären. So bemüht er sich die gesellschaftlichen Themen beizubehalten und nie etwas direkter zu werden, denn Darian beobachtet die Menschen um sich herum genau und analysiert jede einzelne Bewegung und versucht sie einem gewissen Verhaltensmuster einzuordnen. Für ihn sind diese Kleinigkeiten Routine, dass sie ihn in der Großstadt noch viel Verwirrung bringen wird, ist ihm noch nicht klar, denn in Engelsburg gibt es viele Arten von unverbogenen Leuten, die er so noch nicht kannte.
Etwas wohl sehr eigenartiges an ihm ist, dass er seinem Tag immer nach einem bestimmten Muster rein aus Training verfolgt. Morgens wacht er bei den ersten Sonnenstrahlen auf, macht sich innerhalb weniger Minuten für den Tag fertig, macht seinen Schlafplatz sauber (das Bett machen etc.), führt danach ein morgendliches Training durch, danach geht er sich erst einmal duschen. Danach bereitet er sich für den kommenden Tag vor: Er wird entweder etwas für die Schule lernen oder den Stoff vom Vortag noch einmal durchgehen, dabei geht es Darian nicht darum der Beste zu sein, sondern den Anforderungen gerecht zu werden, denn in seinem Kopf hört er immer noch die Worte seiner Lehrer von damals. Erst wenn du besser bist wie alle anderen, bist du gut genug um hier zu sein. Obwohl er sich an Bestrafungen gewöhnt hatte, so versucht er auch noch heute diesen zu entfliehen, indem er alles so macht wie er es während seiner Ausbildung gemacht hatte.
Denn diese Zeit verfolgt den jungen Mann immer noch, dabei müssen es nicht unbedingt die Lehrer gewesen sein. Meist sind es die Schreie der Sterbenden die er hört. Das Spannen der Bögen und das Geräusch, wenn einer von ihnen einen seiner Soldaten zu Boden wirft und dabei alle wissen, dass er nie wieder aufstehen wird oder Darian denkt an die Drogen zurück, die ihnen vermittelt hatten, sie seien unbesiegbar und sie damals nicht einmal den Schmerz von Wunden gespürt hatten. Sowie er auch an die Kriegsverbrechen zurück denkt, die er begangen hatte und sich dabei stark gefühlt hatte. Tief in sich wusste er sogar, dass er wohl wieder zurück in dieses Leben gehen würde, wenn er die Chance dazu hatte, denn mit dieser Geschichte hatte Darian noch immer nicht abgeschlossen. Für ihn war dieses Leben noch nicht vollkommen vorbei.
Das einzige, was ihn momentan in dem Leben hält, sind die Bücher. Romane und fantastische Geschichten, die einfach frei erfunden waren. Vor allem fand er irgendwie Interesse an den Liebesgeschichten – an genau denen, die genau vor Kitsch trieften – und fragte sich, ob ein solches Verhalten überhaupt möglich sei und selbst wenn er es wohl offiziell nie zugeben würde, so sehnte er sich nach etwas, dass er bisher noch nicht kennen lernen durfte. Nach eben dem, was in diesen Büchern übertrieben beschrieben wurde.
Nach außen hin zeigt Darian jedoch nichts davon, denn er Soldaten war es nicht erlaubt Gefühle zu zeigen, auch wenn er in den letzten Jahren etwas anderes gelernt hatten. Zumindest wäre das sein Vorwand, wenn man ihn danach fragen würde. Die Wahrheit dahinter ist jedoch, dass er sich dessen schämte. Wie und warum weiß er nicht. Vielleicht weil er weiß, dass er seine Gefühle nie so zeigen können wird?
Nach außen hin zeigt er sich als freundlicher Mensch, der gerne lacht und, mal gute, mal weniger gute Witze reißt. Er gibt den Mann, der immer gut drauf ist mit allen offen über alles redet, denn Darian hatte sich schon eine gewisse Lügengeschichte zurecht gelegt, die er allen erzählen würde. Eine die nie etwas von dem Schrecken erfahren hat, was er durchlebt hatte. Er mimte zudem den herzensguten Menschen, der keiner Fliege etwas zu leide tun könnte. Insgesamt eine wohl sehr zerbrechliche Lüge an, die er sich klammert.
Sowie er auch von sich behauptet, dass er die Angst seines Gegenübers riechen kann und man kann sagen, dass es ihm eine gewisse Genugtuung gibt, wenn er sieht wie andere vor ihm erzittern. Zudem weiß er oft ganz genau wie er diese hervorruft oder besser gesagt er wusste es bei seinen Rekruten, aber selbst wenn er seine Maske des freundlichen Menschen fallen lassen würde, würde diese Art nur subtil bei ihm hervortreten. Genauso wie er über eine Situation immer die Kontrolle haben will, verliert er diese, machte er es sich zur Aufgabe diese schnellstmöglich wieder zu erlangen. Am liebsten hätte er es zudem, wenn alle nach ihm gereihten nach seiner Pfeife tanzen würden, dies versucht er sich jedoch bereits tunlichst abzugewöhnen, aber Darian fällt es im allgemeinen schwer alte Angewohnheiten fallen zu lassen und sich wirklich in die Gesellschaft zu integrieren.

Stärken: mutig, unerschrocken, geduldig

Schwächen: skrupellos, Falschspieler, innerlich zerrissen

Vorlieben: viel zu tun zu haben, Kampf, Angst anderer

Abneigungen: Stille, Langeweile, an seine Vergangenheit denken müssen oder gar darüber reden


Hintergrund

Vorgeschichte: Darian war alles andere als ein Wunschkind, zumindest, was seine Eigenschaften betraf. Zwar war er der Wunschsohn seines Vaters, aber schon in jungen Jahren war er nicht der draufgängerische Sohn, welcher durch und durch nach seinem Vater kam. Denn von der Art eines Anführers wie es sein Vater hatte, hatte Darian nun einmal überhaupt nichts, dachte er zumindest. Dass Anführer zu Beginn wie ungeschliffene Diamanten waren, wusste er nicht.
Schon als kleines Kind hatte er immer schon zu der stillen Sorte gehört. So saß Darian lieber Zuhause und beschäftigte sich mit Büchern.
Selbst wenn sein Vater seine Schwester Yaya auf ihn hetzte und sie ihn mit nach draußen zum Spielen nahm, hielten die anderen Kinder nicht lange seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Bereits nach kurzer Zeit hatte er sich ein schattiges Plätzchen gesucht und hatte weiter gelesen. Obwohl er sich nie mit ihnen beschäftigte, galt sein Wort, da er schon als kleiner Junge eine gebieterische Ausstrahlung besaß. Darian war sich aber dessen noch nicht bewusst gewesen. Seinem Vater blieb dies jedoch nicht verborgen. Bald schon nahm er Darian unter seine Fittiche und unterwies ihn. Die zahlreichen Lehrstunden seines Vaters trugen jedoch keinerlei Früchte, da Darian damals viel zu sehr nach dem Frieden und der Harmonie, wie es in den Büchern geschrieben stand, strebte.
Sein Vater, kein sehr geduldiger Mann, schickte ihn daraufhin im zarten Alter von 6 Jahren auf eine Internatsschule, außerhalb des Landes. Sie umfasste eine komplette Ausbildung für zukünftige Männer, ja die Schule war nur für Jungen, die ihm kämpferischen und strategischen Sektor arbeiten „wollten“. Der Ruf der Schule eilte ihr weit voraus. Sie war unteranderem für eine hervorragende Ausbildung bekannt und auch für ihr spezielles Praxistraining.
So fand sich der Junge Anfang seines siebten Lebensjahres in dem großen, wie eine Kaserne wirkendem Gebäude wider. Wie in dem Land üblich waren selbst die Schüler in großer Zahl in kleinen Räumen untergebracht, da sie sich an solche Verhältnisse gewöhnen sollten. „Denn im Krieg“, so hieß es, „werdet ihr auch keinen Luxus vorfinden.“ Für die frisch angereisten Rekruten, die kaum älter waren als Darian waren diese Worte schockierend, ebenso für Darian, der bis dato kaum etwas von solchen Dingen gehört hatte, ausgeschlossen seines Vaters Unterricht.
Die kommenden Jahre waren für Darian sehr hart, da ihnen jegliche Art der Kindheit geraubt wurde und in ihre Ausbildung gesetzt wurde. Morgens standen sie bei Sonnenaufgang auf und bei Sonnenuntergang durften sie zu Bett gehen.
Der Tag wurde damit verbracht, dass sie morgens Training hatten, in der Kunst der Handhabung von Waffen oder von körperlicher Ertüchtigung. Der Nachmittag wurde dann für theoretische Dinge genutzt wie etwa von Strategiebesprechungen, Morsesprachen, natürlich auch dem Lesen und Schreiben. So wurde für ausreichend Bildung gesorgt. Das Hinterfragen von Dingen oder gar selbstständig denken, war etwas, dass versucht wurde ihnen abzugewöhnen. Freigeister wurden gebrochen noch bevor sie entstanden waren und Rebellen zurechtgerückt, bevor sie rebellierten – für Kinder wie Darian und den anderen furchtbare Zustände, doch sie alle beugten sich und ließen sich formen. Wie hätten sie sich auch wehren sollen? Sie alle waren keine Gegner gegen ihre Lehrer, die allesamt gestandene Soldaten und Krieger waren.
Dass jedoch in Darian, dem Lehrerliebling und dem Klassenbesten, ein kleiner Rebell und noch dazu Freigeist steckte, ahnte niemand. Zwar nahm er die Befehle stumm hin und befolgte sie mit einem „Jawohl“, dahinter befand sich jedoch noch ein Freigeist, der sich nachts heimlich in die Bibliothek schlich um zu lesen oder an sein Zuhause zu denken, welches er sehr vermisste. Ob es nun seine überfürsorgliche Mutter war, sein strenger Vater oder seine liebliche Schwester. In diesen Nächten weinte er oft, denn die Zeit, wo der Mond den Frieden über die Schule einkehren ließ, konnte er seinen Gefühlen freien Lauf lassen.
Zudem wurden die Jungen in der Schule regelmäßig dazu angehalten Briefe an Zuhause zu schreiben, in denen stand, dass es ihnen gut ging. Freilich wurden die Briefe von den Professoren diktiert, denn dass sich hinter der Schule mehr verbarg als eine Schule ahnte niemand. Denn nach außen hielt sie den Schein einer Schule, die nur die Kinder ausbildete, blickte man hinter die Fassaden, sah man im Stuhl des Direktors einen wahnsinnigen Adeligen, der nur die Anhäufung von Macht im Sinne hatte, dass er sogar so skrupellos war Kinder für ihn in den Kampf zu schicken, ahnte kein Außenstehender und um den Schein zu wahren wurden die unfähigen Jugendlichen nach einer normalen Ausbildung wieder nach Hause geschickt. Jene die gut waren, wurde befohlen einen Brief nach Hause zu schreiben, dass sie nun die Welt erkundeten und dann nach Hause kamen. Starben sie vor dem Ende er Ausbildung wurde eine formeller Brief nach Hause geschickt, dass ihr Sohn weg gelaufen sei und er nicht mehr auffindbar sei. Sollten die Kinder aus keinem allzu wohlhabenden Haus stammen, so bekamen die Eltern eine hohe Abfindung oder reiche Familien, die einen Ruf zu verlieren haben, ihnen damit zu drohen, dass sie die Unfähigkeit publik machen, infsofern hinterfragt wurde, was in der Schule falsch laufe.
So kam es, dass Darian und die besten seiner Klassenkollegen in ihren ersten Einsatz geschickt wurden. Da sie damals noch nicht einmal ihr zwölftes Lebensjahr abgeschlossen hatten, nahm man dennoch Rücksicht auf sie. Rücksicht in Form von Drogen um ihre Hemmschwelle deutlich zu senken. Drogen, damit sie die Toten nicht so erschreckend fanden und wohl einer der wichtigsten Gründe war, dass sie nicht flohen oder sich Befehlen widersetzten.
Darians erster Einsatz dauerte mehrere Wochen und er und seine Kollegen wurden sozusagen als Aufklärer verwendet. Sie mussten in unwegsamen Gebieten die Feinde ausfindig machen und vor eventuellen Hinterhalten warnen. Während des Einsatzes hatten sie genügend Feindkontakt, konnten sich aber das Terrain zu Nutze machen, da sie aufgrund von fehlender Ausrüstung und mangelnder Körpergröße schnell und leise vorankamen. Sie überraschten ihre Gegner und bauten einfache Fallen wie Stolperdrähte. Sie versuchten die Gegner zu trennen.
Unglücklicherweise war ihr Kommandant ein Idiot und kam sehr früh ums leben, da nun allgemeine Ratlosigkeit herrschte, nahm der noch junge Darian über die ebenso junge Truppe das Kommando. Aufgrund vieler Fehler starben viele und gerade mal eine Handvoll "Männer" überlebte. Dennoch sorgte ihr überleben für allgemeine Überraschung, da normalerweise die Jüngsten nicht für solche Einsätze gedacht sind. Normalerweise wurden nämlich die jüngsten für den Nachschub, sprich heranschaffen von Pfeilen, neuen Waffen oder Nahrungsmitteln. Nur damals herrschte Not am Mann und eine wohl eher unwichtige Aufgabe in den Augen der Befehlshabenden wurde den jüngsten übertragen.
Sie kamen zurück in die Akademie und wohl keiner der Jungen war mehr wie er vorher war. Allesamt waren sie anders. Stolz auf ihre Leistungen, Überlegenheit andere getötet zu haben, und dazu das Gefühl der Unsterblickeit, welches die Drogen verlieh.
Absofort wurden sie auch von den Lehrern anders behandelt. Sie kamen in eine andere Klasse, in neue Zimmer und wurden von den anderen Schülern abgeschirmt. Nun ging der Unterricht wieder weiter. Hart, diszipliniert und ohne irgendwelche Skrupel. Falsche Antwort: Bestrafung. Nicht genau genug: Bestrafung. Zudem erhielt Darian neben der regulären Ausbildung erhielt Darian auch noch einen Spezialkurs in Sachen Truppenführung. Durch den steten Einfluss der Drogen begannen für Darian die Tage zu verschwimmen. Von der Zeit von seinem 11. Geburtstag bis zu seinem 17. Ist alles nur noch ein Klumpen, der aus Unterricht, Kampf, Mord, Tod, Schmerz und einem Gefühl der Überlegenheit darstellte. Sowie hatte er eine gewisse Faszination für die Toten bei sich entdeckt. makabre Gedanken, wie was man mit den Leichen anfangen konnte, gingen ihm durch den Kopf. Zunehmens schob er diese Gedanken auf die Drogen von denen er abhängig war. Er konnte aber auch die Gedanken nicht einfach vertreiben und als er eines Tages auf dem Schlachtfeld ein seltsames Buch mit einem eigenartigen Ledereinband fand, begannen sich ein paar Dinge bei ihm zu verändern.
Zurück in seinem Quartier nahm er das Buch zur Hand und begann zu lesen. Jene Zauber die dort beschrieben standen, fand er zugleich abstoßend wie auch faszinierend. Als er die Worte, die eine Formel zur Totenerweckung laut vorlas, spürte er in sich ein seltsames Knistern. Magie? So musste es sein. Schnell schob er dann das Buch unter seinen Kissen und nahm sich vor es zu zerstören, denn von den ihnen war gelehrt worden, dass Magie etwas Böses sei und böse Dinge gehörten vernichtet. Fest nahm er sich vor dieses Buch zu zerstören, tat es jedoch nie.
Kurz nachdem der Winter nach seinem Geburtstag vergangen war und der Schnee um die Schule zu schmelzen begann, überschlugen sich die Ereignisse. Eine Armee eines fremden Königs stürmte die Akademie und tötete die dortigen Lehrer und den wahnsinnigen Direktor. Die Schüler, die noch keinen Kriegseinsatz hinter sich hatten, wurden zu ihren Familien zurück geschickt, die anderen in eine eigens dafür erbaute Einrichtung gebracht um die Jungen wieder auf ein Leben in der Gesellschaft vorzubereiten.
Nach außen hin wurde die Situation vertuscht und alle die nicht daran beteiligt waren, würden auch nie etwas erfahren. Die Institution wurde bis auf die Grundmauern nieder gebrannt mitsamt allen Papieren, die darüber vorhanden waren.
In dem RL Rehabilitationslager ging es zuerst ziemlich eigenartig zu, denn es herrschte rege Stille und die Betreuer, hatten Mühe mit den Jungen, denn kaum einer von ihnen sprach wirklich, dazu war jeder einzelne von ihnen drogenabhängig. Dass sie woanders waren und noch keiner von ihnen hatte realisiert, dass sie nun frei waren.
Der kalte Entzug war wohl für Darian und auch die anderen die schlimmste Erfahrung, die sie je machen mussten, denn die Schmerzen, die Halluzinationen schienen sie zu zerreißen und nach dem Entzug kam die Leere. Eine endlos tiefe Leere, denn nun wurde ihnen bewusst, was passiert waren. Sie alle waren frei und der Kampf war vorüber. Ihr bis dato Lebenserhalt war weg. Sie alle waren ziellos. Nun kam der wahren Aufwand für die Betreuer. Wieder begann der Unterricht, aber einer von der anderen Sorte. Sie lernten weder lesen noch schreiben oder rechnen, sondern wie man sich unter anderen Wesen verhielt, was man tat, was man nicht tat, über was man redete und über was nicht, sowie das zulassen von Emotionen.
Viele hatten damit große Probleme, denn es widersprach allem, was sie die letzten Jahre über gelernt hatten, deswegen hielten sie sich an Darian und einem anderen Mann namens Craig, der ein oder zwei Jahre älter war als Darian, schwarzes Haar und elfische Züge, seien es seine Augen oder seine Gesichtszüge im allgemeinen. Die Augen des anderen waren von einem blattgrün und während der Ausbildung hatten Darian und er viel miteinander zu tun gehabt, meist strategische Besprechungen.
Nun hier waren sie alle gleichgesinnt, so vermittelte man ihnen, doch die Hierarchie, die ihnen beigebracht wurde, wurde stets eingehalten. So waren Darian und Craig stets, die die das Sagen hatten. Ihr Wort zählte und das von niemand anderen.
In dem RL verbrachte Darian nun zwei Jahre. Andere wurden zwischenzeitlich von ihren Familien abgeholt, da sie ihr normales Leben wieder fortsetzen konnten, doch für Darian und auch für Craig schien alle Hoffnung verloren, denn sie hatten nun 10 Jahre gedient. Der Kampf war ihr Leben gewesen, doch auch sie hatten Fortschritte gemacht und das größte Zeichen des Fortschrittes war, dass sich zwischen den beiden eine subtile Art der Freundschaft entwickelt hatte.
Außerdem hatte Darian in dem Jahr wieder zu lesen begonnen, dabei las er besonders gern ein Buch, das von einem Mann handelte, der jedem vorgaukelte er sei jemand anderes. Für ihn war sein Dasein eine Existenz, die er biegen konnte wie er wollte. Für Darian, der im Inneren nichts mehr fühlte, der selbst schon genug gelitten und hatte leiden lassen, war diese Person ein Muse und so fing er an wie die Person aus dem Buch Gefühle vorzuspielen. Zu Beginn sehr holprig, doch mit der Zeit wurde er besser. Die Betreuer sahen seinen Fortschritten positiv gegenüber. Auch Craig nahm sich ein Beispiel an ihm.
Darian freundete sich dann mit einem etwas eigenartigem Mann an, der auch in dem RL arbeitete. Man konnte auch fast sagen, dass der alte Kauz mit seiner langen weißen Mähne, die aussah als wäre frisch aufgestanden, Freunde waren. Noch in dem einen Mann fand Darian heraus, dass sich dieser Mann für jene Magie interessierte, von der Darian gelesen hatte. Darian, der dieses Buch immer noch besaß, zeigte es dem Kauz und erzählte von seinen Gedanken den Toten gegenüber und von dem Gefühl, dass er hatte, als er den Zauber gesprochen hatte. Der Mann nickte nur wissend und verwies ihn in eine Stadt weit fort von dem RL. Eine Stadt namens Engelsburg, dort gäbe es eine Festung, die diese Magie führte. Er solle doch dorthin gehen und sich unterrichten lassen. Engelsburg? Der Name kam ihm bekannt vor und kurz darauf dämmerte es ihm: Es war die Stadt in der er geboren worden war. Die Stadt, in der er die ersten Jahre seiner Kindheit verbrachte hatte. Nur vage erinnerte er sich noch die Zeit, doch nachdem sie aus dem RL entlassen wurden, verschlug es ihn in den Süden. In genau diese Stadt. Craig, sein wohl einziger Freund ging in seine Heimat zurück. Aufgrund der langen Zeit und der einzigartigen Verbindung schworen sie sich in Kontakt zu bleiben und wenn es bloß Briefe waren.
Der Weg nach Engelsburg war für ihn ein Klacks, da er langes marschieren gewohnt war und mit einem einwandfreiem Zeugnis machte er sich auf um sein Studium zu absolvieren und die ersten Schritte in ein normales Leben zu wagen. Kurz erinnerte er sich auch noch an den Brief, den er seinen Vater geschrieben hatte, als kurz vor seinem Abschluss geschrieben hatte. Er wolle nun die Welt erkunden und käme erst einmal nicht nach Hause. Dass er ihm und seiner Mutter vielleicht schreiben sollte, dass er nach Hause käme? Nein. Er wollte eigentlich mit seiner Familie nichts mehr zu tun haben, denn er war nicht mehr ihr Sohn, denn ihr Sohn war eine Bestie geworden. Eine Bestie, die wohl so schnell keiner bändigen konnte und wer wusste, ob er nicht bald hinter Gittern landen würde? So waren zumindest seine Gedanken, die ihn verfolgten, als er die Tore von Engelsburg durchschritt, sich bei der Festung anmeldete um dort die Nekromantie zu studieren.


Lebensziel: Seine innerliche Zerrissenheit verlieren und wissen was er wirklich will und sich dann dafür entscheiden



Zweitcharakter?: Aus Langeweile – Till mit Nr. 2

Wie hast du uns gefunden?: Durch ein Partnerforum…

Wahres Alter: Auf dem Ausweis steht 18. Jawohl!


Zuletzt von Darian am So Feb 15, 2015 10:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Darian
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Darian Cardogan Empty Re: Darian Cardogan

Beitrag  Yuyuka Sa Feb 14, 2015 9:21 am

Im Vorraus ist es wichtig zu sagen, dass meine Kritik komplett unabhängig von meinem Adminkollegen ist, ich sie nicht vorher lese oder gar mich abspreche. Daher kann es sein das sich Punkte wiederholen.

Auf den ersten Blick:

Yay, eine kilometer-Vorgeschichte...ich bin...begeistert...wuhu...Naja jedenfalls wollen wir mal sehen, was du da so als Zweitchar gezaubert hast. Ich weiß ja nun schon ein wenig mehr über Darian, er ist ja mit Yaya aufeinander abgestimmt. Trotzdem schau ich mal was jetzt das Endprodukt sagt. =)




Kritik:


-






Fazit

Eine wirklich gut durchstrukturierte Bewerbung, bei der man, trotz der Länge nicht den Faden verliert, top! Auch die Vorgeschichte war für meinen Geschmack sehr gut zu verstehen und zu lesen, weswegen die Länge garnicht mal schlimm war. Alles wird sehr genau klar, weswegen dein Char so ist, wie er ist. Reele 100% von mir!

Angenommen!
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Beitrag  Nathan So Feb 15, 2015 7:48 pm

1. Übliche Waffen:
Beschreibe deine Fähigkeiten der Nekromantie. Selbst ein kompletter Anfänger muss irgendwie auf den Trichter kommen, dass er Magiebegabt ist und sei es nur durch unkontrollierte Vorkommnisse. Kannst du mit deinem Wissen vielleicht schon Hände von Toten bewegen lassen oder ähnliches?
Vergiss nicht dass du in dem Steckbrief selbst ein allwissender Erzähler bist, also kannst du hier auch Fähigkeiten beschreiben von dennen dein Char so genau nichts weis.

2. Kampfstil:
Dein Defensives Verhalten fehlt komplett. Was machst du wenn jemand anders Angreift? Ausweichen, Blocken, in die Klinge rennen?

3. Erscheinungsbild:
Körperbau und vielleicht den einen oder anderen Halbsatz zum Gesicht fehlen.

4. Vorgeschichte 1:
10 Jährige im Kampf hört sich für mich etwas... schwer nachvollziehbar an. Immerhin wird ein Knirps niemals einen so kräftigen Schwertarm wie ein gestandener Soldat haben. Zudem: Wie schaffte es der Adelige zu verheimlichen dass so viele Kinder „weggelaufen“ sind. Oder halten sich die Einsätze so Stark in Grenzen?
Ich würde dir Vorschlagen, dass die jüngsten deiner Kindersoldaten eher eine Knappenfunktion für andere Soldaten haben. So was wie Pfeile herantragen oder Schilde verteilen. Ändere dann noch bitte das Alter deines Chars bis zu dieser einen Schlacht, in der er das Kommando übernahm, auf 15 ab. Alles andere ist in Zeiten in dennen man sich mit Keulen und Äxten haut etwas unrealistisch.
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Beitrag  Darian So Feb 15, 2015 10:15 pm

So habe es bearbeitet.^^

Und habe den entsprechenden Absatz bezüglich Front etc. komplett geändert - hoffe es ist nun so in Ordnung.
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Beitrag  Nathan Mo Feb 16, 2015 7:31 pm

Du hast dich zwar im neugeschriebenen Part etwas verhaspelt, aber insgesamt sehe ich kein Problem mehr mit der BW

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