Unterstadt-Arena (Zum blauen Kobold)

Die Unterstadt-Arena ist ein verborgenes Reich für sich, unter der Kneipe 'Zum blauen Kobold' verborgen treffen sich hier zwielichte Gestalten um Kämpfe auszutragen und Wetten abzuschließen. Da es dafür allerdings in Engelsburg keine Genehmigung gibt, ist es eine illegale Arena. Jeder der dort kämpft oder wettet macht sich theoretisch strafbar.
Da jedoch die Arena nicht nur die Einnahmequelle der dortigen Kämpfer ist, sondern auch die der örtlichen Stadtwache, wird die Arena niemals wirklich geschlossen. Es finden dort zwar regelmäßig Razzien statt, doch diese sind nicht offiziell, die Wachen die dort die Razzia durchführen kassieren die Wetteinsätze ab und bringen jene die nicht schnell oder klug genug sind um zu türmen ins Gefängnis, außer sie können eine recht saftige Geldstrafe bezahlen.
Die Arena unterteilt sich in zwei Ringe, in der einen kämpft man gegen völlig Fremde, die andere hingegen wird genutzt wenn zwei Kämpfer einen Kampf austragen wollen, sei es um einen Einsatz oder um eine Fehde zu beenden. Beide Arenen sind groß, verfügen aber über keinerlei Bühne, das heißt die Zuschauer befinden sich einfach nur am Rand eines ungesicherten Ringes, wer da nicht aufpasst bekommt auch mal eine Faust ins Gesicht.
Die Wetten werden im Eingangsbereich abgeschlossen, an der abgegriffenen und mehrfach beschädigten und wieder zusammengeflickten Theke stand ein Mann in einem abgewetzten Mantel der so alt und abgegriffen war das sich seine ursprüngliche Farbe kaum noch erkennen lässt, jetzt hatte er aufjedenfall ein kränkliches braun. Der Mann hört auf den Namen 'Tremor' und wirkt alles anderes als zutraulich, er ist eine zwielichte Gestalt dem man eigentlich nur unfreiwillig sein Geld überlässt, doch wer hierunten ohne sein Einverständnis Wetten abschließt verlässt die Arena für gewöhnlich nur mit den Füßen zuerst. Vom Eingangsbereich aus kommen auch die Kämpfer in die Umkleide um sich auf die Kämpfe vorzubereiten.
Vielen Leuten ist die Arena zwar schon bekannt, doch einfach so kommt man nicht in sie hinein. Man muss erst dem Wirt des Gasthauses ein paar Münzen zuschieben, quasi als Beweis dafür das man überhaupt Geld hat und nicht nur zum Gaffen runterkommt. Dieses 'Bestechungsgeld' ist zwingend notwendig, ansonsten bleibt die Tür auch für bereits bekannte Gäste dicht. Hat man seinen Soll gezahlt kann man hinunter in den Eingangsbereich, ab dann kann man auch zwischen den Kämpfen hinauf in die Kneipe gehen und etwas trinken, solange man nicht aus der Kneipe herausgeht kann man dann auch ohne Kosten wieder runtergehen.

Den genauen Ursprung dieser Arena kennt kaum jemand, manch einer munkelt das der Wirt einst eine Kneipenschlägerei beobachtet hat und wie die Leute darauf wetteten, andere wiederrum sagen das Tremor, der Wettenannehmer, die Arena unter der Kneipe eingerichtet hat, fragt man jedoch diesen bekommt man nur ein nichtssagendes Grinsen und einen Spruch entgegen. Aufjedenfall hat das alles damals mit einer einfachen Grube angefangen, man ließ den einen oder anderen Kämpfen. Mit der Zeit wurde das Interesse an diesen Kämpfen größer und die Grube war einfach zu klein. Tremor ließ einige Leute antreten und die Grube erweitern, beauftragte Bretter bei einem Schreiner und begann alles auszuweiten. Er mochte nach nichts aussehen, doch in der Unterwelt war Tremor eine ziemlich große Nummer, ein Mann der verstand wie man die Fäden zog und man Geld verdiente. Mit der Zeit wuchs alles, die ganze Arena wurde immer größer. Dann kamen die Stadtwachen und führten Razzien durch, Tremor traf angeblich absprachen dafür, doch dafür gab es keine Beweise, im allgemeinen gab es wenig handfestes über den Mann zu sagen der dortunten die Gelder einstrich und verteilte. Doch eines stand fest: Wenn jemand daunten etwas zu sagen hatte, dann Tremor.


Regeln:
Würfel via Schicksal entscheidet wer gewinnt, Einsätze können vorher gesetzt werden, zu Beginn des Kampfes kann angekündigt werden ob ein Razzia-Wurf getätigt werden soll, schlägt der Wurf fehl gibt es eine Razzia, der Kampf wird abgebrochen und ein Razzia-Event startet in dem Wachen in der Arena aufkreuzen und die Charaktere quasi flüchten oder sich ergeben müssen. Hierbei steht bei dem Würfel, die Augenzahl 1 für positiv, dementsprechend die 2 für negativ. Können sie erfolgreich fliehen lassen die Wachen von ihnen ab und sie werden nicht weiter belangt oder gesucht, ergeben sie sich werden sie in Haft gesetzt und ins Gefängnis befördert.

Begründung für keine Konsequenzen bei Flucht: Die Razzien sind sozusagen illegale Handlungen der Stadtwachen um an zusätzliche Gelder heranzukommen, illegal deswegen weil sie nach der Razzia die Arena nicht dichtmachen um so immer wieder dort aufkreuzen zu können und Gelder abzukassieren. Dadurch sind sie nicht in der Lage die beteiligten Flüchtlinge offiziell als Straftäter auszuschreiben.

Würfelregeln