Drachen
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Drachen
Allgemeines
Die wohl ältesten Wesen in Niratha sind die Drachen. Jene geflügelten Echsen haben die Berglandschaften zu ihrem Revier erklärt. Sie leben mit den dort ansässigen Stämmen in Einklang und sind gegenüber Anderen meistens freundlich. Durch ihr großes Wissen, teilweise auch Macht, sind sie begehrt für all jene, welche Rat suchen. Aber auch ihr elegantes Auftreten, sowie ihre Kampfkraft lässt sie begehrenswert und mächtig erscheinen. Dabei gibt es viele verschiedene Arten von Drachen, wie jene die sich das Eis zu nutze machen oder mit der Erde in Verbindung getreten sind. Zwar ist die Existenz all jener bewiesen, selten aber bekommt ein Wesen dieses zu Gesicht, bevor es stirbt. Da Drachen eines langen Lebens gesegnet sind, ist für jene ein Lebenszyklus eines Menschen vergleichbar mit einem Wimpernschlag. Sie wissen durchaus von einer Welt, von denen die meisten nur träumen und in Büchern lesen können. Magie wird jenen nicht zugeschrieben, sowie die Fähigkeit eines Phönix, denn jene können sich in einen Menschen verwandeln, dies bleibt Drachen verwehrt. Ebenso haben sie keinen wechselnden Lebenszyklus. Die meisten Drachen durchleben ab 800 Jahren - 1.000 Jahren ihren Wachstumsschub, welcher sich manchmal auch auf den Charakter ausübt. Ab 1.000 Jahren gilt ein Drache für ausgewachsen, doch es gibt gewiss auch frühreife Drachen.
Eigenschaften
Drachen sind meist mehrere Stockwerke hohe Wesen, die vier Beine und zwei Flügel besitzen. Ihre Form variiert allerdings sehr stark voneinander, was die Verehrung für diese majestätischen Fluggeschöpfe oft noch anwachsen lässt. Sie tragen ein starkes Schuppengewand, dessen Stärke, sowie Farbe und Schwachstellen je nach Unterart anders sind. Für gewöhnlich besitzt aber jeder Drache an der Ferse, unter den Gelenken oder am Nacken schwache Schuppen. Zu ihrer Hauptfähigkeit zählt das speien von Feuer, wobei auch hier je nach Art Änderungen auftreten. Ansonsten sind ihre gefährlichsten Waffen Klauen, Zähne und der Schwanz, an dem meistens eine messer- oder keulenartige Spitze ist. Ihre Kraft reicht sogar soweit, um Gestein unter ihnen zerbersten zu lassen oder Felsen zu zerreißen. Um mit anderen Wesen zu kommunizieren verwenden Drachen eine Art Telepathie. Ihre Redensweise und -art hat sich inzwischen dem der Allgemeinheit, Menschen, angepasst. Unter sich verständigen sie sich aber manchmal noch mit einer sogenannten Drachensprache. Meistens ist dies aber nur bei Älteren der Fall. Magievorkommnisse bei Drachen sind eine seltene Gabe, welche in den Jahren förmlich ausgestorben ist. Bisher hat nur eine Art der Fluggeschöpfe ein schwaches Band zum Unnatürlichen erhalten. Sobald ein Drache jedoch stirbt, lässt er einen Drachenherzstein zurück, welcher durchaus als rein magisch beschrieben werden kann. Zudem ist eine Existenz von den mächtigsten Drachen, welche sich ganz der Magie verschrieben haben, bewiesen. Man nennt sie Drachenhexen. Auch ist der Akt des Brandmarkens ein schon fast magisches Werk. So ist zwar die Bindung zu den Drachen und der Magie, was das beherrschen angeht, getrennt, aber ein leichter Fluss ist stets noch zu spüren.
Religion
Drachen folgen in der Regel keiner Religion, wobei jeder frei entscheiden kann, ob er dies nicht ändert. Einige wenige Arten verehren Götter und folgen einer Religion. Manchmal ist es die Natur, welche einen Drachen dazu verleitet an einen Gott zu glauben.
Politik
Nach den Geschehnissen der Drachenkriege, gibt es einige wenige Drachen, welche sich einem Stadtstaat angeschlossen haben und in deren Umland leben. Die meisten haben Verträge, weshalb sie der Stadt in einem Angriffsfall unterstützen würden und dafür Nahrung geliefert bekommen. Eigentlich mischen sie sich nicht in politische Angelegenheiten ein, es sei denn sie können Profit daraus schlagen. Denn wenn ein Drache eines liebt, dann ist es Gold, sowie Juwelen und zwar ein ganzer Berg davon. So kann es schonmal passieren das jene von ihnen, welche zurückgezogen leben sich heimlich mit dem ein oder anderen Politikern treffen.
Unterarten
Jene Art der Drachen leben stets zurückgezogen und alleine. Sie sind Einzelgänger, die selten eine Beziehung eingehen oder lange unter Anderen leben. Zu erkennen sind sie an dem Schimmer, welches ihr, meist rotes Drachenfeuer an den Bauchschuppen hinterlässt wenn sie es ausspeien. Dies gilt für den Hals- sowie den vorderen Bauchbereich, wobei sie das Schimmern beeinflussen können. Aber auch in ihrer Vorliebe zum Höhlenbau erkennt man sofort wo man sich befindet, denn jene können das Ausmaß einer kleinen Stadt erreichen. Zwar leben sie wie jeder andere Drache tausende von Jahren, aber da ihre Hörner ein wertvolles Stück Handelsware sind und sie richtig verarbeitet viele Krankheiten heilen können, ist es selten das sie ihr Höchstalter erreichen. Erschwerend kommt hinzu das von diesen Drachen nur wenige existieren. So gibt es nur 3 bekannte Drachen dieser Art, welche reine Königsdrache sind. Sollte einer dieser sterben, so heißt es, dass der nächste Königsdrache erst 850 Jahre später geboren wird. Zwar ist dies nur eine Legende, aber durch die Geschehnisse und der niedrigen Geburtszahlen der letzten Jahrtausende, sowie danach, durchaus warscheinlich. Sie verehren ihre Vorfahren und zollen ihnen stets Respekt. Zudem werden Königsdrachen gerne als Herausforderung gesehen, da sie als Wächter ihres Volkes gelten. So versuchen andere Drachen stets die Königsdrachen zu übertreffen.
All dies macht ihr Draht zur Magie wieder wett. So haben Drachen für gewöhnlich keine magischen Begabungen, können Königsdrachen sie durchaus besitzen. Diese sind sehr schwach und nicht vergleichbar mit den Ausmaßen eines Magiers. So können sie sich nur auf einen Bereich der Magie begrenzen und diesen nie perfektionieren. Darüber hinaus müssen sie sich alles Wissen selbst aneignen, da Magie von Drache zu Drache nicht erlernt oder vererbt werden kann. Der Grund für die Unperfektion ist der, das sie in diesem Gebiet sehr langsam lernen und meistens ihre Lebensspanne nicht ausreicht. Zudem werden ihre Schuppen umso schwächer, je stärker ihre Magie wird, da die Magie jene aufzehrt. Dies geschieht jedoch ebenso langsam wie das lernen.
Erddrachen
Diese Unterart der Drachen ist die einzig bekannte, welche keine Flügel besitzt und keinerlei Flugfähigkeiten. Sie sind oft in Wäldern oder Höhlen unter der Erde anzutreffen, wo sie sich am wohlsten fühlen. Ihre Ernährung unterscheidet sich ebenso von den anderen Vertretern ihres Volkes wie ihr Aussehen. So fressen sie zwar auch Fleisch, bevorzugen aber stets Pflanzen und vor allem Steine. Dies sind auch schon alle erkenntlichen Unterschiede zu ihren Artgenossen. In der Regel sind sie schwerer und haben ein stärkeres Schuppenkleid, wobei ihre einzige Schwachstelle der Bauch ist. Dies kann natürlich von Drache zu Drache variieren ist aber selten der Fall. Angeblich wurde auch schon beobachtet wie diese Drachen sich durch die Erde bewegten, dies wurde aber widerlegt, da Drachen ebenso Atmen müssen wie Menschen und es daher kaum logisch wäre. Ihre Bauart der Höhle, welche manchmal unterirdisch gebaut ist lässt aber durchaus darauf schließen. Andere Drachen bevorzugen da schon eher einen Berg und nicht den nackten Boden und dessen Tiefen.
Eisdrachen
Diese Drachen leben meistens auf den höchsten Bergen und lieben die Kälte. Durch die Anpassung an wärmere Gebiete, hat sich ihre Population deutlich gesteigert. Jene Fluggeschöpfe werden oft für einen Diamant gehalten, da ihre Schuppen in der Sonne glitzern wie Eis. Auch ihre Membran ist oft hautdünn. Dieser edle Anblick, hilft ihnen oft in politischen Angelegenheiten. Sie unterscheiden sich ansonsten kaum von ihren Artgenossen, außer das ihre Schuppen in jeglichen blau bis weiß Farbtönen schimmern. Die gleiche Farbe hat auch ihr Feueratem. Sie kommt daher, dass er überwiegend aus Eis besteht, zwar friert er nichts ein sondern verbrennt Gegner wie andere Drachen auch, doch es ist Eisbrand, auch Kältebrand genannt, der entsteht. Sollte ein anderer Drache mit wärmerem Feuer, zum Beispiel ein Königsdrache ebenfalls seinen Atem benutzen, bleibt nichts außer ein kleiner Feuerschwall zurück. Einer der Gründe, warum Eisdrachen ihre Artgenossen eher meiden.
Die männlichen Eisdrachen sind lebendige Wände, geboren dazu alles zu verteidigen was hinter ihnen steht und vor ihnen nichts durchzulassen. Sie kämpfen meistens mit ihrem Schwanzspitze oder reiner Körperkraft. Für Menschen ohne Rüstung, kann beides der sofortige Tod bedeuten, da sie diese einfach zerquetschen. Anders die Weibchen. So ähnlich sich die anderen Unterarten der Drachen unter sich sind, so unterschiedlich sind die Eisdrachen. So sind die Weibchen deutlich kleiner und leichter, als andere Drachen. Sie sind wahre Assasinen und im Gegensatz zu ihren Männchen extrem klug. Dafür sind ihre Schuppen schwächer, als bei ihrem männlichen Geschlecht. Zwar kommen da Intelligenz und Schnelligkeit, sowie Geschick zugute, da Drachen aber keine Waffen benutzen können, zumindest für gewöhnlich nicht, hat die Natur Eisdrachinnen andere zur Verfügung gestellt. Ihre Flügel besitzen jeweils eine scharfe Kralle und gut geübte Kämpferinnen sind in der Lage diese fast wie weitere Arme zu benutzen. Zudem sind ihre Schuppen messerscharf, sowie die Schwanzspitze, welche mehrere kleine und ein großen Stachel besitzt, ähnlich wie bei einem Speer mit mehreren gebogenen Spitzen.
Winterdrachen
Wie der Name bereits sagt, leben jene Drachen im tiefsten Eis und Schnee, abgeschottet von ihren Artgenossen. Zudem verfolgen sie schlichtweg den Kodex: 'Wie du mir, so ich dir.'. Sie kommen selten gegen Sommer ins Tal und ziehen sich bei Hitze immer zurück. Der Grund dafür ist, dass ihre Schuppen bei Hitze schmelzen und zu einer Art Leder werden, das sie kaum noch schützt. Gefährlich wird es für sie bereits ab 35 Grad, dann werden die Drachen langsam lethargisch und sterben letztendlich. Sie ähneln Eisdrachen sehr stark. Ein Laie würde keinen Unterschied merken, doch bilden sich Winterdrachen viel darauf ein, bezeichnet man sie als solcher, fahren sie gerne aus der Haut. Ihr Feueratem ist eher als Eismatsch zu bezeichnen. Denn es besteht aus einer flüssigen Substanz, welche sofort zu Eis erstarrt wenn sie etwas berührt. Dieser Vorgang kann aber von dem Eisdrachen mit Hilfe eines zusätzlichen Organs, der Splitterdrüße, gesteuert werden. Zudem ist der Atem immun gegen Eismagie und löst sich auf, anstatt zu Wasser zu schmelzen. Die Schuppen dieser Riesenechsen sind meist bläulich, wenn nicht sogar weiß und ihre Hörner oder auch Stacheln bestehen meist aus einer Art Eis, welches bei ihnen einfach wächst wie bei den anderen Drachen die Hörner. Ansonsten sehen sie aus wie die anderen Drachen. Sie haben Flügel mit denen sie fliegen können, 4 Beine und auch ihre Körpergröße ist gleich wie bei den normalen Drachen. Zudem liegt ihre Körpertemperatur unter jedem für Menschen erträglichen Wert. Dementsprechend ist auch ihr Blut etwas Besonderes. Dieses ist ebenso kalt und durch Wärme stockt es bereits nach einem Bruchteil der Zeit. Die Wundheilung wird davon nicht beeinflusst. Bei Hitze wird sie sogar langsamer, wie generell der Kreislauf dieser Drachen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Drachenarten haben die Winterdrachen sehr wohl eine Religion. Sie glauben an eine Göttin namens Elune, die einer weiblichen Elfe sehr ähnlich sieht. Nur hat sie Drachenhörner. In den Erzählungen wird ihre Haut und ihre Haare als weiß, wie Schnee beschrieben und ihre Augen als eisblau. Meist trägt sie kaum Stoff oder oft gar keinen. Laut Überlieferungen soll sie den ewigen Winter über die Welt bringen. Auch sind für die Winterdrachen die Elfen (vor allem die Weiblichen) heilig, da sie dem Aussehen ihrer Göttin ähneln, somit würde kein Winterdrache einem Elfen ein Haar kümmern.
Pflanzendrachen
Über jene Drachenfamilie ist recht wenig bekannt. Sie leben zurückgezogen in den Wäldern und werden kaum gesehen. Diese Drachen haben es sich zur Aufgabe gemacht die heimischen Tiere und Pflanzen zu schützen, demnach haben sie auch besondere Fähigkeiten. So wirkt ihr Feuer heilend auf Pflanzen, ist aber sonst gleichwertig mit dem von normalen Drachen. Aus diesem Grund nennt man sie auch die Wächter der Natur. Doch nicht nur ihr Lebensstil, sorgt für ihre Unbekanntheit, sondern auch die Zahl der lebenden Exemplare und ihre Schwächen. Da die Schuppen dieser Fluggeschöpfe zum Großteil aus Pflanzenzellen bestehen und daher sehr schwach sind, überziehen die Pflanzendrachen ihren Körper mit Pflanzen. Dadurch erhalten die Schuppen die gleiche Stabilität wie die eines anderen Drachen. Doch egal ob Feuer oder Eis, beides lässt Pflanzen schnell absterben und zählt daher zu den großen Schwächen der Riesenechsen. Kein Wunder also, das sie so zurückgezogen von ihren Artgenossen leben. Mithilfe ihrer Pflanzen, welche sie nachwachsen lassen können, verfügen sie zudem über die Photosynthese, eine Art der Regeneration. Außerdem ernähren sie sich von Sonnenstrahlen und Wasser und stellen wohl die Vegetarier unter den Drachen dar.
Da sie sich selten von ihrem Wald und ihrer Kolonie, welche ihre Familie darstellt, entfernen und somit kaum viel um sich herum mitbekommen, haben sie ihre eigene Religion erschaffen. Die Natur ist ihre Religion, sowie die Tiere und alles was sie umfasst, es gibt fast nichts wichtigeres außer das Gründen einer neuen Kolonie und der Sonne die ihnen ermöglicht länger zu leben. Sie leben ihr eigenes freies Leben im Einklang mit ihrer Umgebung und sorgen für das Wohlbefinden der Pflanzen, sowie der Tiere. Politisch kennen sie auch kaum andere Seiten als die Natur. Dennoch haben sie den Königsdrachen ihre Loyalität verschrieben, da jene sich ab und zu bereit erklären sie zu schützen. Pflanzendrachen sind verhältnismäßig schwach, wodurch sie eine zusätzliche Brutpflege durchaus benötigen können.
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