the Day after

Story

Der Ausbruch

Die Welt hatte sich an diesem Tag wie immer gedreht. Die Menschen standen auf, gingen ihren Arbeiten nach und kamen Abends wieder nach Hause. Niemand von ihnen konnte ahnen, was in den Laboren einiger Wissenschaftler vor sich ging.
Am 12.5.2016 schleppte sich der 31 jährige Bäcker Henry Ford zu seinem kleinen Backbetrieb. Schon seit Tagen quälte ihn ein juckender Ausschlag, den er schon mit allem möglichen behandelt hatte, dieser jedoch nicht verschwinden wollte. Da seine vierköpfige Familie von seinem Einkommen abhängig war, musste er seinen Laden wieder öffnen. Was er verschwiegen hatte, dass er seit einem Tag Blut erbrach und auch seine Temperatur auf die 40 zuging. Allem zum Trotz eröffnete er den Laden, schaffte es sogar für seine Kunden den freundlichen Verkäufer zu spielen, versteckte dabei die roten Flecke, die begannen zu eitern.
Am Nachmittag dann, kurz vor seiner Pause, er war gerade dabei eine junge Frau zu bedienen, die sein erstes Opfer werden sollte, brach der 31 jährige vor ihren Augen hinter der Theke zusammen. Sie ahnte nicht was mit ihm los war, sonst hätte sie wohl nicht ihrem Mitleid nachgegeben, um die Theke gegangen und  versucht ihm zu helfen. Nun aber tat sie eben dies, wollte ihm auf die Beine helfen, doch erbrach sich der Mann erneut blutig auf dem Boden und erschlaffte. Voller Panik, dass der Mann gestorben sei, versuchte das junge Ding ihm irgendwie dennoch noch zu helfen, drehte ihn auf den Rücken und wollte ihm eine Herz Lungenmassage geben. Gerade als sie sich zu ihm hinüber beugte, schlug Henry seine Augen auf, packte sie im Genick, zog sie zu sich und biss kräftig in ihren Hals, dass man ihren Schrei durch die ganze Nachbarschaft hören konnte.


Natürlich konnte man nicht sagen, dass Henry das erste Opfer war, doch so war es das naheliegende bei einem normalen Bürger zu beginnen, der nur das Pech hatte, zu nahe an dem geheimen Labor zu wohnen, an dem die Viren erforscht werden.
Was danach geschah stand in allen Zeitungen. Immer mehr infizierten sich, die Regierungen waren überfordert und brachen bald zusammen. Die Bevölkerung geriet in Panik, versuchten die großen Städte zu meiden und wollten aufs Land flüchten, doch sah es da nicht besser aus. Das Virus hatte bald die gesamte Erde eingenommen, in der die Zahl der Infizierten, die der Überlebenden überstieg.

the Day after

Es verging einige Zeit, die Menschen sind zerstreut und uneins geworden. Es gibt nur wenige die in Gruppen agieren, misstraut jeder jedem. Die Lebensvorräte sind knapp geworden und nicht jeder kann es sich erlauben an einem Ort zu bleiben und selbst etwas an zu bauen. Ein erbitterter Kampf ums Überleben war entbrannt.


Einen Ort jedoch gibt es noch, wo die Menschen sich zusammenraufen, um den Infizierten und dem Virus zu entkommen. Von den Bewohnern Renisus genannt, beherbergt diese alte Militärbasis nun viele Menschen, die einfach nicht mehr wissen wohin und sich der Hoffnung hingeben dort überleben zu können.
Die Militärbasis wurde nach dem Zusammenbruch der Regierungen zunächst nur in einem Flüchtlingslager umfunktioniert, welches rasch anstieg. Baracken wurden gebaut, die Außenanlage wurde gestärkt und eine Infrastruktur wurde angelegt. Um nun auf die Basis zu kommen, müssen etliche medizinische test durchgemacht werden. Bei dem kleinsten Anzeichen einer Infektion, werden die Menschen des Ortes verwiesen.
Allem voran Marco Sanders, eine hoher Offizier, der die Leitung übernommen hat. Mit eiserner Faust befehligt er die Angelegenheiten von Renisus, wobei er weder Widersprüche noch Rebellion duldet. Renisus wurde zu einem Militärstaat, doch nehmen die Bewohner dies in Kauf, können sie so ein ruhiges Leben leben und sich der Illusion von Normalität hingeben. Wie lange diese hält ist ungewiss, denn die Infizierten sind auch hier nicht weit entfernt.

Kommt und kämpft um euer überleben. Werdet ihr euch mit der Militärmacht arrangieren oder eine Rebellion anführen oder beitreten? Ihr entscheidet über euer Leben und Überleben.

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