Tierwesen
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Tierwesen
Allgemeines
Tierwesen oder auch Tierwandler sind Wesen, die man überall in Niratha antrifft. Grundsätzlich sei gesagt, dass Tierwandler zwei Formen aufweisen. Eine Form ist die eines Menschen mit tierischen Attributen, sprich er kann beispielsweise Katzenohren, Reißzähne oder einen Schildkrötenpanzer aufweisen. Die Merkmale können unterschiedlich stark sein, der Mensch muss allerdings klar erkennbar sein und fungiert dementsprechend als Grundgerüst.
Die zweite Form ist eine tierische Form, die komplett animalisch ist. Ob es nun ein neunschwänziger Fuchs oder eine Katze ist freigestellt. Hierbei ist jede Rasse erlaubt, die bereits existieren (Katze, Hund etc.) aber auch frei erfundene Wesen oder welche, die bereits in der Bibliothek zu finden sind. Wesen, die als selbstständige Rasse existieren, sind hierbei verboten. (Also Drachen, Phönixe, aber auch Einhörner sind nicht erlaubt.)
Tierwesen haben die Möglichkeit Kontakt zu anderen Tieren aufzunehmen. Dies gilt für Tierwandler in ihrer Form oder normale Tiere, die beispielsweise in Wäldern anzutreffen sind. Dabei werden Gedankengänge übertragen, jedoch nie richtig. Man spürt, dass es etwas nicht stimmt, man beobachtete wird oder wie bei einem sechsten Sinn, der einem etwas sagen will. Doch Klar Worte kommen nie richtig herüber. Ein Tier merkt anhand der Tonart und des Auftretens, ob ein Mensch sauer oder traurig ist, fröhlich. Doch ihre Sprache wird es nie verstehen. Ungefähr damit ist der Sachverhalt vergleichbar.
Eigenschaften
Die wohl wichtigste Eigenschaft des Tierwesens ist die Wandlung. Diese läuft von Wesen zu Wesen anders ab. So kann eine Rauchwolke entstehen, in der der Wandler zwischen den Gestalten wechselt, aber auch eine, wo man jede Veränderung sieht. Ein Grund, weswegen die Tierwesen sehr faszinierend für Biologen sind, aufgrund der Unterschiedlichkeit der Wandlung. Grundsätzlich ist dabei jedoch die Kleidung zu beachteten. Denn wird ja nach Proportion der Verwandlung ein Verlust von statten gehen. Verwandelt sich der Tierwandler also in etwas, was größer ist, als er selbst, so werden nurnoch Fetzen übrig sein. Ist jedoch die Verwandlung in eine kleinere Forum, als die ursprüngliche menschliche gegeben, so bleibt die Kleidung bestehe und liegt daraufhin herrenlos herum.
Weiters weisen Tierwesen die typischen charakterlichen Eigenschaften und körperliche Fähigkeiten des Tieres auf, in das sie sich verwandeln können. Ein Bär beispielsweise wäre sehr gemächlich und stark. Eine Katze dagegen sehr eigenwillig und agil.
Wichtig ist außerdem, dass Tierwesen keine Magie anwenden können.
Religion
Tierwesen folgen keiner bestimmten Religion, glauben aber an die Natur und ihre Wunder.
Politik
Sie halten sich meist aus der Politik heraus, da diese keinerlei Bezug zur Natur hat. Ihr Lebensstil allerdings ist oftmals sehr an dem ihrer tierischen Verwandten angepasst. So leben Wolfswandler oft in Gruppen und Katzenwandler sind eher die Einzelgänger.
Unterarten
Drasken sind drachenähnliche Wesen, die aber aufgrund ihrer Schulterhöhe von rund 2,5 Metern nicht als solche gehandelt werden. Im Volksmund werden sie aber oft als Sumpfdrachen bezeichnet. Ihre Schuppen sind meist dunkel und an den Sumpf angepasst um sich besser vor ihren natürlichen Feinden wie der Hydra verstecken zu können. Sie besitzen am Rücken und am Kopf Stacheln, die es so ziemlich unmöglich macht sie als Wildtier zu reiten, da diese sehr spitz und oft auch so stabil wie Krallen sind. In den Stacheln finden sich keinerlei Nerven, weswegen diese auch abgezwickt werden können um so den Rücken frei für einen Sattel oder ein Zaumzeug zu haben. Oft werden diese Tiere nämlich als Lastentiere im Sumpf benutzt um Waren durch ihn hindurch zu transportieren. Kein Wunder, dass die meisten Drasken sehr aggressiv sind, wenn man ihnen begegnet, generell halten sie ihre Rasse geheim. In freier Wildbahn sind sie Jäger, die alles fressen, was Fisch und Fleisch ist.
Drasken sind Giftwesen, d. h. ihr Speichel ist giftig, aber sondern sie auch eine Art Schleim ab, der genauso giftig ist, wenn er in den Blutkreislauf kommt. Das Gift dieser Wesen ist nämlich ein Nervengift, welches die Kommunikation zwischen Hirn und Muskeln verhindert und den Betroffenen somit lähmt. Oft wird der Schleim für diverse Gifte oder auch Heiltinkturen verwendet, weswegen Drasken auch gerne von Alchemisten als Haustiere gehandhabt werden, denn nicht nur der Schleim auch die Stacheln sind für Tränke sehr wertvoll, da sie gemahlen die Wirkung von Tränken um ein vielfaches erhöhen. Ansonsten sind Drasken auf ihre scharfen Krallen und Zähne angewiesen, die sie zur Verteidigung nutzen. Weiters sind diese Tiere auch schnell und beweglich. Mithilfe ihrer Krallen können sie an Bäume hochklettern und mithilfe ihres langen Schwanzes können sie sich gut im Wasser fortbewegen, wo sie beinahe genauso schnell sind wie an Land. Besonders an ihnen ist außerdem, dass sie, wenn sie sich im Wasser befinden ihre Umgebung spüren können und somit sich bewegende Beutetiere oder Feinde spüren können, und so diejenigen sind, die die fremden Lebewesen zuerst entdecken.
Ihre größte Schwäche ist aber dafür, dass sie an Luftfeuchtigkeit und Wasser angewiesen sind, denn ansonsten können sie den lebenswichtigen Schleim über ihren Schuppen nicht mehr produzieren, ohne den Schleim würden die Schuppen erhärten und die Drasken an Beweglichkeit verlieren, da ihre Schuppen sich nicht mehr bewegen lassen und die Haut darunter zu reißen beginnt.
Weiters besitzen Drasken eine menschliche Form, die sich durch Giftzähne und spitze Fingernägel denselben Effekt hervorrufen können, wie der Schleim in ihrer anderen Gestalt. Ob sie nun giftig einflößen oder nicht, können sie natürlich frei wählen. Besonders ist außerdem dass sie sich in beiden Gestalten ziemlich lange Unterwasser bleiben können, sehr flink und ausdauernd sind. Meist werden allerdings Drasken in ihrer menschlichen Form mit Vampiren verwechselt aufgrund ihrer Zähne. In ihrer menschlichen Form sind sie nicht an das Wasser gebunden, werden aber in regelmäßigen Abständen in ihre Tierform gezwungen. Übrigens besitzen die Drasken eine natürliche Giftresistenz gegenüber allen natürlichen Giften.
Ein klarer Unterschied noch zu den restlichen Tierwesen ist, dass es keinen Drasken gibt, der nur die tierische Form besitzt, sprich es gibt sie nur als Tierwesen.
Seeschlangen
Seeschlangen sind, wie der Name schon sagt, Schlangen. Sie haben sich dem rauen Leben der Flüsse und Meere angepasst, sind in der Lage unter Wasser zu atmen und können sowohl in Süß- als auch in Salzwasser überleben. Sie werden bis zu 15 Meter lang, leben bis zu 150 Jahre und ernähren sich vorwiegend von Fisch und anderen Wesen die die Gewässer bewohnen.
Anders als viele Humanoide glauben sind Seeschlangen keine Tiere im herkömmlichen Sinne, Seeschlangen sind immer Tierwesen, allerdings verfügt keine Seeschlange über eine vollkommen menschliche Gestalt, jede Seeschlange hat eine Halbtiergestalt, wodurch ihr menschlicher Körper an ihren Beinen mit einem überdimensionalen Schlangenschwanz verbunden sind und ihnen somit ein recht bizarres Aussehen gibt. Sie verfügen auch über Kiemen um unter Wasser zu atmen, ihre Arme gleichen denen eines Menschens, sind also für Kämpfe recht nutzlos ohne eine passende Waffe.
Seeschlangen haben darüber hinaus eine sehr komplexe Art zu leben, jede Seeschlange lebt in einer Blutlinie, einer Familie deren Mitglieder stets untereinanderbleiben. Seeschlangen glauben das Gene außerhalb einer Blutlinie diese entweder verschlingen oder verwässern, es ist also das absolute Tabu sich mit anderen Blutlinien fortzupflanzen. Seeschlangen die dagegen verstießen wurden aus der Gruppe verstoßen und vertrieben, solche müssen sich mit ihren neuen Partner eine neue Blutlinie schaffen.
Abgesehen davon verfügen Seeschlangen über ein stark ätzendes Gift das sie mit Giftdrüsen und dem Speichel abgeben können, Unterwasser vermischt sich das Gift mit dem Wasser und erzeugt so einen geleeartigen Ball aus ätzender Säure die Fischen die Schuppen vom Körper und das Fleisch von den Gräten frisst sofern sie in Kontakt damit kommen, es ist ihre einzige wirkliche Methode sich in ihrer Tiergestalt zu verteidigen. In der Blutbahn greift das Gift die Zellen an, mutiert diese und sorgt somit dafür das sie keinen Sauerstoff mehr aufnehmen können, wodurch die Gliedmaßen und der gesamte Körper Stück für Stück absterben. Da diese Säure auf einem Gift basiert wirkt hier natürlich auch Giftresistenz was dafür sorgt das die Wirkung des Giftes, abhängig von der Stärke der Resistenz, verringert bzw verlangsamt wird. Das Gift können sie sowohl in ihrer Halbtier- wie auch in ihrer Tiergestalt nutzen.
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